Mein Blick schweift über die Wiese, die unter dem leise darüber hinwegschwebenden Morgennebel saftig grün sichtbar wird. Dort, wo die morgendliche Sonne hinscheint, steigt dampfend der Tau hoch, an den schattigeren Stellen glitzern silbern die Tautropfen. Wo noch vor 2 Jahren trostlose Monokultur herrschte, breitet sich nun lebendige Vielfalt aus.
Jahrelang mussten wir zusehen, wie schwere Trakoren, Pflüge und Mähdrescher in regelmäßigen Abständen unser Nachbargrundstück malträtierten.
Viele Pläne und Vorstellungen dazu geisterten schon lange in unseren Köpfen herum. Als es dann endlich soweit war, dass das Stück Land uns gehörte,
Wie ist es nun im 2. Jahr weitergegangen?
Die Sommerweide für unsere Esel und Ziegen wurde erweitert und weiterhin fleißig genutzt.
Gerade wird ein langes Hügelbeet aus Strauchschnitt, Grünschnitt, gejätetem Unkraut und Eselmist aufgeschichtet, das im nächsten Jahr den Kürbissen eine gute Grundlage geben soll.
Die im Vorjahr gepflanzten Bäume mussten vor Rehen und Ziegen von einem Zaun geschützt werden, denn allzu gern machen sich die Vierbeiner über die Obstbäume
Aus Weiden wurde kreisförmig ein zukünftiges Weidenhaus gesteckt. Wie die Obstbäume leiden auch die Weiden sehr unter unseren gefräßigen Vierbeinern, sodass
In diesem Jahr gab es schon viel wunderbares Juni-Heu für unsere Esel, langsam weichen die großen Disteln dem zarteren Gräsern und Blumen. Im Sommer springen unzählige Heuschrecken durchs Gras, Gottesanbeterinnen, Wespenspinnen und allerlei andere Insekten tummeln sich in der Wiese, Bienen und Hummeln sammeln fleißg den Nektar der Blumen. Scharen von Stieglitzen freuen sich über Disteln und Cosmea und langsam wühlen sich auch die Maulwürfe immer weiter ins Gelände.
Immer wieder, wenn ich über das Gelände
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