Kaum jemand erlebt es noch bewusst, das Johannifest, die Zeit der Sommersonnenwende, den Gegenpol zu Weihnachten. Die Abende sind lang und lau, in der Dunkelheit begegnen uns mit mattem Leuchten die Johannikäferchen, auch Glühwürmchen genannt. Auf den Wiesen blüht das Johanniskraut, das uns als Heilkraut getrocknet im Winter die Wärme und Helligkeit des Sommers für unsere Glieder und die Seele schenkt.
Das kommende Weihnachtsfest ist ebenso weit entfernt wie das vergangene und der längste Tag des Jahres ruft uns in Erinnerung, dass die Tage bereits wieder kürzer werden, obwohl gerade erst der Sommer beginnt. Während wir uns um Weihnachten immer weiter nach innen zurückziehen und zur Ruhe kommen, ist jetzt die Zeit des vollen Lebens im Draußen. Die Natur beschenkt uns mit überbordender Pflanzenfülle, wir genießen die Zeit des Feierns und Spielens im Freien und packen einen Rucksack voller Licht, Wärme und Erlebnisse, die uns im nächsten Winter erfreuen werden.
Sommerabenteuer pur bietet unsere "Unplugged Week", das Sommercamp für Kinder und Jugendliche. Tiere, Lagerfeuer, Schlafen in Zelten, Nachtwanderung, kreatives Gestalten und vieles mehr erwartet die erlebnishungrigen Kids vom 26. Juli bis zum 1. August. Es gibt nur mehr wenige freie Plätze, daher schnell anmelden. Hier geht´s zur Anmeldung.
Schon vorher findet das nächste Offene Eselwandern Plus + statt, nämlich am 12. Juli. Wir treffen uns um 16:00 zur Wanderung, anschließend freuen wir uns über Steckerlbrot am Lagerfeuer.
Auch für Erwachsene gibt es ein Sommererlebnis, unsere "Sommergespräche zur Sternennacht". Ein Wochenende lang aussteigen aus dem Alltag und inmitten der unberührten Natur Zeit finden für Gespräche über vieles, was uns bewegt. Das alles am 15. und 16. August, zur Zeit der Perseiden. Wir haben daher gute Chancen, am nächtlichen Sternenhimmel den Blick auf die eine oder andere Sternschnuppe zu erhaschen. Wer weiß, welche Wünsche dann in Erfüllung gehen?
Gespräche werden auch unser Tun begleiten, das sich intensiv mit einer unserer Lebensgrundlagen beschäftigt, dem Brot. Am 22. und 23. August werden wir im Workshop "Brotbacken im Steinofen" unter fachkundiger Anleitung Brotteig kneten und im traditionellen Steinofen backen. Wir geben dem Brot viel Zeit zum Gehen und währenddessen gehen wir - mit den Eseln eine Runde, führen interessante Gespräche und lernen viel Wissenwertes über unser tägliches Brot.
Am 29. August treffen wir uns wieder zum Naturkosmetik Workshop. Lassen Sie sich einführen in die Welt der natürlichen Schönheit und genießen Sie die herrlichen Düfte der Natur. Auf Grund mehrerer Nachfragen erweitern wir unser Repertoire und werden auch natürliche Reinigungsmittel für den Haushalt herstellen.
Am 26. September schließlich werden wir "Die Sonne in Gläser füllen". Von Antipasti bis Zwetschgenfruchtleder lernen Sie viele Ideen und Hintergründe zum Thema Haltbarmachen kennen.
Wanderfreudige und Outdoorbegeisterte können sich am 19. und 20. September unserer alljährlichen 2-tägigen Eselwanderung anschließen. Lernen Sie das Südburgenland aus einer ganz neuen Perspektive kennen!
Auch abseits dieser Veranstaltungen können Sie uns besuchen, als Familie, Kindergruppe oder Schule. Hier gehts zu unseren Angeboten.
Denken Sie als LehrerIn schon an das nächste Schuljahr und überlegen sich ein unvergessliches Lernerlebnis für ihre SchülerInnen? Wie wär´s mit unserer "Outdoor-Schule" und "Eselwandern am Stundenplan"? Egal, ob Sie sich mit ihrer Klasse und unserer Expertise in ein Stoffgebiet vertiefen, ein Theaterstück proben, Referate präsentieren oder einander besser kennenlernen wollen, wir bieten einen besonderen Rahmen dafür. Planen Sie jetzt schon für das nächste Schuljahr und schicken sie uns Ihre Anfrage.
Wir werden in diesem Sommer wieder eine Fülle an Erlebnissen, Sonne, Wärme, Düften, Farben und vielem mehr in unseren Vorrat für den Winter packen. Sie sind herzlich eingeladen, auch Ihren Vorrat bei uns aufzufüllen.
Theodor Storm (1817 - 1888) meinte wohl Ähnliches wie wir, als er sein Gedicht "Ein grünes Blatt" formulierte:
Ein Blatt aus sommerlichen Tagen,
ich nahm es so im Wandern mit
auf dass es einst mir möge sagen,
wie laut die Nachtigall geschlagen,
wie grün der Wald, den ich durchschritt!
|