Es bestand die dringliche Notwendigkeit für meine Filme die Musik zu machen, denn nur immer das klassische Zeugs ist langweilig und für andere Musik aus dem Internet braucht man Lizenzen. 
Zum Glück hatten die Mädchen von Olaf in den Sommerferien noch nicht genug bekommen, vom Katzenschmusen, Ziegenstreicheln und Eseltreiben und so ergab es sich, dass sie im Oktober noch einmal bei uns aufschlugen. Ich nützte also die Gelegenheit. Olaf hatte „zufällig“ seine Gitarre mit und so konnten wir l
oslegen. Auf der Suche nach geeigneten Stücken fanden wir einige Klezmerstücke. Zur Melodie gespielt mit dem Cello, hatte Olaf schnell die Akkorde und einige Melodiefloskeln für die Gitarre arrangiert, die, geübt und aufgenommen, in den 10 Tagen 8 hörenswerte Stücke ergaben. Dazu mischte Olaf noch die Tierstimmen, den Traktorsound und das philosophische Gespräch im Schnapskeller von Adi.
Natürlich kamen die Mädchen nicht mit, um uns beim Musizieren zu zuhören, ihr Interesse richtete sich zuallererst auf die Katzen, dann kamen die Ziegen an die Reihe und bevor es wieder bei den Katzen anfing, waren noch die Esel zu liebkosen.
Nebenbei gab es auch ordentlich was zu schuften, da waren d
ie Kartoffel, die aus der Erde mussten, der Wein der gelesen und gepresst sein wollte, die Esel denen es im Gehege zu langweilig war, wollten auf eine kleine Rundreise und zu guter letzt wollten auch Melanzani & Co, Langos, Hase in Weinsauce, in der Küche vom Gourmetkoch Olaf zubereitet werden.
Das Ergebnis nach harter Arbeit gibt es auch als „Musikalischer Heuballen“ zu hören und genießen.