Wenn die Grillen in der Wiese zirpen, Hummeln und Bienen um duftende Blüten summen, Frösche am Teich quaken, Libellen über ihnen schwirren und bunte Schmetterlinge vor uns dahingaukeln, dann ist Sommer, dann zieht es uns hinaus ins Freie.
Was ein wenig wie eine idyllische Beschreibung aus vergangenen Tagen klingt, ist bei uns tatsächlich noch Wirklichkeit. Wir haben das Glück, in einer Gegend zu leben, wo all das im Sommer noch zu erleben ist und gerne lassen wir andere daran teilhaben. So kommt es, dass bei uns in der warmen Jahreszeit viel los ist. Gäste aus nah und fern besuchen uns um einige Zeit lang unser „altmodisches“ Dasein mit uns zu erleben, Wissenswertes über Tiere und Garten zu erfahren, mit allen Sinnen wahrzunehmen und durch lebendige Erfahrungen dazuzulernen.
Während manche einige Tage bleiben, besuchen uns andere nur für einen Nachmittag. So hatten wir auch heuer wieder einige Kindergruppen zu Gast, die einmal mit unseren Eseln unterwegs sein wollten. Nach dem ersten Hallo – unsere Hunde Luna und Stanislav begrüßen alle Gäste sehr stürmisch, manchmal geradezu „umwerfend“ – schließen die jungen Gäste Bekanntschaft mit Rosalie, Joshua und Benjamin, die meist schon ungeduldig auf den Spaziergang warten. Zuerst einmal striegeln und bürsten, dann erst geht es los. Wenn die Gruppe groß genug und der Weg nicht zu weit ist, schließen sich unsere Ziegen Paula, Satan und Stern an. Auch sie freuen sich über viel saftiges Gras am Wegrand.
Während der kurzen Wanderung durch Wiesen und Wälder gibt es einiges zu sehen und erleben. Es sind die kleinen alltäglichen Wunder am Wegrand, wie eine Pfütze voller Kaulquappen oder ein besonders schönes Spinnennetz, das – weitgehend unsichtbar, aber durch einen Sonnenstrahl verraten – glitzernd quer über den Weg gespannt ist, die uns immer wieder aufs Neue begeistern. Für unsere kleineren Gäste freilich steht der herausfordernde Stop-and-go-Trab der Ziegen oder die unermüdliche Fresslust der Esel im Vordergrund. Wann sonst haben sie die Gelegenheit, all dies aus nächster Nähe zu beobachten und sich vielleicht sogar als Eselguide auszuprobieren? Highlight für viele Kinder ist ein kurzer Ritt auf Joshua oder Benjamin.
Wenn wir dann einen schönen Platz für eine Rast gefunden haben, gibt es eine wohlverdiente Stärkung. Da heißt es achtgeben auf das Jausenbrot, denn das würde auch den Hunden, Ziegen und Eseln schmecken.
Wieder zu Hause, müssen erst noch die Tiere versorgt werden, bevor wir es uns gemütlich machen. Auch das ist ein wichtiger Lernprozess für unsere Gäste.
Wer mit der Familie oder einer Gruppe gerne einmal Eselluft schnuppern und austesten möchte, ob er/sie dem „Dickschädel“ eines Esels gewachsen ist, findet hier weiterführende Informationen zum Eselwandern.
Bei uns gibt es weit mehr zu erleben, als „nur“ eine Wanderung mit unseren Tieren. Informieren Sie sich über unsere Erlebnisangebote.