Winterwandern

Zugegeben – Esel stammen aus dem nördlichen Afrika und fühlen sich daher bei trockener Wärme am wohlsten. Da sie aber seit Jahrhunderten auch in unseren Breiten leben, haben sie sich mittlerweile an europäische Winter gewöhnt und werden mitunter eselsgeduldig zu „Schneeseln“.

Unsere drei Langohren freuen sich daher auch in der kalten Jahreszeit über Spaziergänge, solange es nicht regnet oder eisig ist. Genauso wichtig wie für uns Menschen ist für sie Bewegung bei (fast) jedem Wetter um fit und gesund zu bleiben. Schließlich locken auch jetzt noch Leckereien am Wegesrand, auf die sich unsere Gourmands mit Begeisterung stürzen.

So ist es für alle Seiten von Vorteil, dass sich auch im November einige Unverdrossene  zu uns wagten, um eine Runde in Eselgesellschaft zu spazieren. Gerade bei sonnigem Wetter ein Genuss für alle Zwei- und Vierbeiner. Doch wir lassen uns auch von feuchtem, trüben Nebelwetter nicht abschrecken. Dieses vermittelt die passende, melancholische Winterstimmung. Warm eingepackt stapfen wir neben unseren Gefährten durch den Wald, unsere Gedanken beginnen zu fließen, wir kommen zur Ruhe und schöpfen daraus Kraft und Zuversicht.

Und gibt es etwas Schöneres, als nach ein, zwei Stunden an der frischen, kalten Luft wieder heimzukehren in die warme Stube? Auf die Esel warten ein paar Karotten und duftendes Heu, auf uns eine heiß dampfende Tasse Tee. So genießen wir den Winter!

Zur Übersicht